Sonntag, 13. Dezember 2015

Nichtmal mehr eine Woche ...






Wooow, wer hätte es gedacht, aber meine 4 Monate, meine scheinbar unendliche Zeit geht langsam, aber viel zu sicher dem Ende zu …

Was ich jetzt aber merke ist, dass ich wirklich Freunde und Familie gefunden habe. Einen Tag war ich krank und zu Hause und da sind meine Freunde doch ehrlich zu meiner Gastschwester gegangen und haben sie gefragt was ich hab und wie’s mir geht und als ich wieder da war haben die sich auch ehrlich gefreut und einmal hat eine Freundin allen Bisous gegeben und als letztes war ich dran und sie meine “das Beste zum Schluss“- es sind echt die Kleinigkeiten, die es ausmachen.

Ich habe hier einfach krass meinen Alltag und komme mit der Sprache so unfassbar gut klar- ich träume und denke ganz oft schon auf Französisch! Ganz selbstbewusst gehe ich jetzt schon alleine Baguette kaufen oder erkläre dem Mann bei der Post, dass ich 3 Briefmarken für Deutschland und 1 für Schweden brauche, aber mir passiert auch nochmal der ein oder andere mega witzige Fehler und wir kriegen einfach den übelsten Lachflash :DD.

Manchmal gibt es aber auch die Momente, an denen ich mir denke ohh, das war jetzt aber das letzte Mal oder ich “erinnere“ mich an Momente vom Anfang und denke mir, jooo, so wird’s auch nie wieder sein … L( Alle reden mir immer ein, dass ich doch mega froh sein kann bald wieder zu Hause zu sein, meine Freunde und Familie wiedersehen zu können und dass alles so wird wie er vorher war und dass ich doch endlich meine Routine wieder habe- klar wird es meeega hammer meine Freunde und Familie wieder zu sehen, aber ich glaube es wird nicht so wie vorher und die gleiche Routine werde ich schon gar nicht haben. In Französisch musste ich einen Aufsatz schreiben und es gab zwei Vorschläge, entweder einen Traum beschreiben oder eine Argumentation darüber zu schreiben, dass Ausflüge von der Schule organisiert helfen zu wachsen und da habe ich geschrieben, dass mein Ausflug ja in Deutschland nicht endet, da werde ich merken was ich alles gelernt habe und ich werde eigentlich dafür Anwendung finden (wenn ich die Arbeit wieder habe werde ich sie auf jeden Fall veröffentlichen).

Ich habe eine bretonische Flagge gekauft auf der alle unterschrieben können und sollen, außerdem haben schon ganz viele Freunde in mein Abschiedsbuch geschrieben, was ich dann auch erst in Deutschland lesen werde. Außerdem haben die Freunde von meiner Gastschwester so eine Art Abschiedsfeier organisiert (ganz klein, nur mit ihnen und es war unendlich witzig :D ). Donnerstag feiern meine Gastfamilie und ich Weihnachten vor Weihnachten, damit wir das alle nochmal zusammen erleben :D aber so generell bin ich nicht so in Weihnachtsstimmung, obwohl der Weihnachtsbaum schon stehet, aber ich bin irgendwie zu beschäftigt und verwirrt wegen meiner Abreise.

In letzter Zeit hatte ich auch relativ viel Schulstress und ich kriege tatsächlich auch ein Zeugnis und mein Durchschnitt liegt bei  ……… 13,13/ 20 –jaaa, ich bin ganz zufrieden J und ich habe sogar felicitation! Meine Lehrer meinten, ich sei motiviert, ehrgeizig und ich hätte riesen Fortschritte gemacht. Es wurde sogar gesagt, dass sie der Meinung sind, dass ich die Schüler meiner Klasse zu mehr motiviere und denen zeige, dass wirklich aller möglich ist- das habe ich mal als mega großes Kompliment genommen!! Generell bin ich meistens über dem Klassendurchschnitt (nur in Französisch [10,41 Klassendurschnitt 13,73] und in SVT [11,59 Klassendurchschnitt 12,94] nicht). Ich bin relativ zufrieden mit mir J.



Bald bin ich wieder da, bis dahin bisous.



Inez

Dienstag, 1. Dezember 2015

Man merkt, dass man in Frankreich ist, wenn …






… es nur Kreisel und keine Ampeln gibt.

… ständig Baguette gegessen wird.

… es immer ein Dessert gibt.

… man im Dunkeln von der Schule kommt …

… es fast nur Reihenhäuser gibt.

  fast alle Häuser in einer Straße gleich aussehen.

… es teilweise 2 oder sogar 3 spurige Kreisel gibt!

  niemand englisch sprechen kann …

… die meisten Supermärkte Allesläden sind und immer total riesig sind (besonders Carrefour).

… die Toilette separat vom restlichen Badezimmer ist.

… alle einen Citroën Picasso oder eine andere französische Automarke fahren.

… sich alle zur Begrüßung ein Küsschen links- rechts geben.

… alle immer unpünktlich sind.

… nur Wasser ohne Sprudel getrunken wird.

… es zwischen Hauptspeise und Dessert Käse gibt.

… man zur Haustür reinkommt und direkt im Wohnzimmer steht.

… erst um 20Uhr gegessen wird und zwar warm.

… die meisten braune Haare haben und klein sind.

… es an jeder Ecke Bäckereien gibt.

… es in jeden Dörfchen viele Bistros gibt.

… es zum Frühstück eigentlich nur Marmelade gibt.

… man das Brot einfach so auf den Tisch legt ohne ein Brettchen oder einen Teller drunter zu legen.

… die Busse immer pünktlich sind (!).

… die Hausnummer vor dem Straßennamen geschrieben wird.

… alle Schreibschrift schreiben.

… es keine Pfandflaschen gibt.

… es eigentlich keine geziegelten Häuser gibt.

Donnerstag, 19. November 2015

Home ist where your heart is.




Ich habe das Gefühl, ich hätte schon lange keinen Post mehr geschrieben, alsoooo J



Ich komm einfach nicht drauf klar, dass es in genau einem Monat schon wieder nach Hause gehen soll… Dass ich schon 3 Monate hier bin ist vollkommen ok und vor allem normal für mich, manchmal muss ich mich selber noch dran erinnern, dass das hier eigentlich nicht mein Zuhause ist, sondern dass es 1 083km weiter Nord- östlich ist ... dass ich eigentlich täglich deutsch spreche, dass ich keine Schwestern sondern einen Bruder habe, dass ich noch ein ganz anderes Zimmer hab, dass ich eigentlich nicht mit dem Bus zur Schule fahre, eigentlich jeden Nachmittag frei habe und vor allem dass ich wahre Freunde habe.

Mir jetzt vorstellen, bzw. klar machen zu müssen, dass ich bald schon wieder in ‘meinem Zimmer‘ sitze und höchstens mit meiner Gastfamilie skypen kann bricht mir das Herz. Klar vermisse ich meine Schule (kaum zu glauben), mein kleines Dörfchen, mal alles zu verstehen, mal wie alle anderen zu sein, meine Mannschaft, das Handballspielen und vor allem meine Freunde und Familie, aber ich weiß ja wann und vor allem dass ich sie wiedersehen werde, aber irgendwie ist mein Bedürfnis “nach Hause“ zu gehen nicht so groß. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen bald wieder meine alte Routine, meine Hobbys, meine Freunde und alles andere wiederzuhaben, den Stress so sein zu müssen wie “früher“ … Ich habe mir also schon vorgenommen irgendwas grundlegend zu ändern, was weiß ich allerdings noch nicht.



Naja, aber noch bin ich ja hier.

Nächsten Mittwoch gehe ich das erste Mal mit Freunden weg und zwar fahren wir nach Rennes um Weihnachtsgeschenke zu kaufen- das ist echt irgendwie “aufregend“, aber ich kann auf jeden Fall sagen, dass die Zwei jetzt auch echt meine Freunde sind und es mir beim Gedanken mich verabschieden zu müssen graut. Vielleicht gehen wir Samstag auch noch mit gaaanz vielen Mädels Schlittschuh laufenJ. Meine Gastfamilie und ich haben auch noch soo viel vor und wollen noch soo viel machenJ. Ich genieße meine letzte Zeit hier einfach noch so…

Außerdem muss ich für meine Gastfamilie jetzt einen Adventskranz machen, denn sowas gibt’s hier nicht!! Außerdem werde ich dieses Jahr auch den Nikolaus spielen, denn das gibt’s auch nicht…

Ohh eine Sache noch: ich musste eine Hausarbeit in Französisch über ein Buch das wir gelesen haben schreiben und anscheinend hatte ich es nicht richtig verstanden und ich habe in diese blöde Arbeit ganze 5 Stunden voller Schweiß und Tränen gesteckt, etwas Schokolade musste auch leiden und meine Gastmutter habe ich auch ziemlich in Anspruch genommen. Zum guten Schluss waren es dann 2 ½ Doppelseiten und über 650 Wörter- es war schrecklich, einer der schlimmsten Tage hier in Frankreich … Meine Gastmutter hat gesagt, dass wenn ich 6 Punkte habe macht sie einen Schokoladenkuchen und bei 10 Punkten sogar zwei. Heute habe ich die Arbeit wiederbekommen und erst hat unser Lehrer alle Noten laut vorgelesen und danach erst die Arbeiten verteilt und ich hab nur gehofft, dass ich es irgendwie über 6 Punkte geschafft hab, weil es mich sonst echt enttäuscht hätte (&nein,  nicht wegen dem Kuchen :D).

„Inez … :16 Punkte“- ich bin innerlich soooo ausgerastet und mir ist das Lächeln aus dem Gesicht geplatzt. Er hat die Arbeit auch noch mit der ganzen Klasse, sozusagen als Berichtigung, besprochen und plötzlich meinte er dann, dass ich ihm doch bitte mal meine Arbeit bringen soll und dann hat der doch tatsächlich einige Passagen vorgelesen und meine „ça m’a fait plaisir de lire ton contrôle, Inez. “ Ich bin fast ausgerastet vor Freunde und ich glaub ich habe die zweitbeste Arbeit der Klasse (es gibt aber noch einige mit 16 Punkten J). Damit will ich zeigen, dass harte, wirklich harte Arbeit immer zum Ziel führt und dass man auch mal Hilfe braucht und das ok ist :-) (, auch wenn es mir an dem Nachmittag auch echt nicht so vorkam).



Inez                                              

Montag, 16. November 2015

#prayforparis






Ich glaube wir wissen alle was am Freitag passiert ist und es ist einfach nur schrecklich- widerlich was es für “Menschen“ gibt.

Freitagabend habe ich noch davon erfahren. Meine Gastschwester meinte plötzlich sie hätte das auf Facebook gesehen und dann haben wir natürlich gleich die Nachrichten eingeschaltet und der Fernseher lief noch bis Mitternacht und den ganzen Samstag.

Für Frankreich und für die Menschen hier bedeutet das Einschränkung, auch wenn man, wie ich, weit abseits von den Geschehnissen ist und war. In ganz Frankreich war heute um 12Uhr eine Schweigeminute- unsere ganze Schule hat sich draußen auf dem Schulhof versammelt und wir haben uns in einem großen, großen Kreis aufgestellt und uns an die Hände genommen. Unser Rektor hat eine Rede gehalten und dann haben wir die Schweigeminute gehalten.

Man merkt irgendwie an der Stimmung, selbst unter den Schülern, beim Essen und im Unterricht richtig gedrückt ist. Jeder kennt hier auch eigentlich jemanden, der zu dem Zeitpunkt in Paris war, wenn auch nicht in Gefahr.

Heute haben wir in eigentlich jeder Stunde darüber geredet, in Histoire- Geo haben wir uns eine ganze Stunde dafür Zeit genommen- einer Freundin ist davon sogar so schlecht geworden, dass sie sich hat abholen lassen und ihr ging es echt schlecht. In Mathe ist unsere Stellvertretende Rektorin reingekommen und hat eine kleine Rede gehalten und hat uns erklärt wie das mit der Schweigeminute ablaufen würde, als sie wieder gegangen ist hab ich mich wieder meiner Aufgabe gewidmet und als ich aufgeschaut habe war mein Mathelehrer plötzlich am Weinen und meinte wie schrecklich das ist. In Deutsch hat unsere Lehrerin uns auch noch angeboten darüber zu reden und so war es eigentlich in jeder Stunde.

Außerdem gibt es Konsequenzen für die Leute hier. Samstagabend waren wir auf einem Konzert in Rennes und es wurde sogar Taschenkontrolle gemacht, obwohl das Konzert nicht so groß war und es eigentlich nicht nötig und geplant war. Alle Schulausflüge von allen Schulen (Maternelle, Collège, Lycée und teilweise Universitäten (!)) sind annulliert und bei unserer Schule wird jetzt immer das Tor abgeschlossen und man muss klingeln um rein kommen zu können (also zwischen 8- 17Uhr).

Meine Gasteltern sind ja beide Lehrer und sie haben natürlich die Pflicht mit ihren Schülern drüber zu sprechen. Meine Gastmutter arbeitet in Rennes in einem schwierigen Viertel und sie meinte, dass man bei einigen schon gemerkt hat, dass sie das Passierte gut finden oder zumindest haben ihre Eltern es ihnen so eingeredet. Mein Gastvater hat auch erzählt, dass die Rechte Szene hier in Frankreich echt am Wachsen ist und dass auch bei ihm die Schüler Gegenstand geleistet haben und das ganze befürworten (man beachte es sind Grund-oder sogar Vorschulkinder!!!!).



Mein Beileid gilt allen Angehörigen.



Inez

Donnerstag, 5. November 2015

Meine Eindrücke- Gymnasium vs. Collège


Das sind natürlich nur meine Erfahrungen, sowohl meine Eindrücke von dem Gymnasium als auch von meinem Collège- das ist bestimmt nicht bei allen gleich :-).

Deutschland
Frankreich
Man begrüßt den Lehrer mit der ganzen Klasse.
Man begrüßt den Lehrer höchstens im Vorbeiehen.
Es gibt keinen Zaun.
Es gibt einen Zaun um das gesamte Grundstück.
Es gibt kein ‘Carnet‘.
Es gibt ein Carnet (Heft, das alle haben [von der Schule gegeben] und wo die Lehrer Observationen, Verspätungen und Informationen reinschreiben ..).
Es gibt keine ‘vie scolaire‘ (  Schulleben).
Es gibt eine ‘vie scolaire‘ und sogenannte ‘surveillants‘(‘Hilfslehrer‘- sind Pausenaufsicht, machen ‘Vertretung‘, haben den Überblick und kümmern sich um Verspätungen, Abwesenheiten etc., lösen Konflikte und organisieren eigentlich alles [alles nur nicht den Unterricht ;-)]).
Wenn man eher aus hat geht man nach Hause.
Man muss seinen Stundenplan vorzeigen, wenn man früher als 17 Uhr aus hat (Surveillants stehen am Tor und kontrollieren und lassen einen nur dann durch).
Wenn ein Lehrer reinkommt passiert nichts.
Alle Schüler stehen auf, wenn im Unterricht ein Surveillant oder ein anderer Lehrer reinkommt.
Es werden Unterrichtsgespräche geführt.
Lehrer führen kein Unterrichtsgespräch und schreiben fast nur an der Tafel oder halt Office oder PowerPoint etc..
Man ist mit 8Stunden überfordert (15:25Uhr).
Man hat jeden Tag bis 17Uhr Schule (Ausnahme: jeden Mittwoch 12:20Uhr).
Man bringt sich Frühstück mit in die Schule.
Man isst hier immer in der Schuleigenen Kantine.
Man hat bestimmte Ferien (Herbst-, Weihnachts-, Osterferien etc.).
Man hat etwa alle 7 Wochen zwei Wochen Ferien.
Die Sommerferien dauern 1,5 Monate.
Die Sommerferien dauern 2 Monate.
Noten gibt es von 1- 6.
Man wird mit Punkten von 1- 20 benotet.
Die Klassen, die man schon gemacht hat werden gezählt (ich bin beispielsweise [normalerweise] in der 9. Klasse).
Die Klassen die man noch machen muss werden gezählt (ich bin  beispielsweise in der 3.).
Alle Fächer sind getrennt.
Manche Fächer sind zusammengefasst (Physique- Chimie, Histoire- Geo) und es gibt (leider) auch das Fach Technologie …
Die Lehrer kommen in die Klasse der Schüler.
Die Schüler gehen zu den Klassen der Lehrer.
Die Schüler warten vor dem Klassenraum.
Die Schüler müssen sich nach den Pausen immer draußen aufstellen und es gibt sozusagen ‘Parklücken‘ mit Zahlen, allerdings steht die Zahl für den Klassenraum und man stellt sich halt an der entsprechenden Lücke an und der Lehrer holt die Klasse dann ab.
Es gibt nur teilweise Spinte und die sind meistens kostenpflichtig.
Jeder Schüler hat einen Spint (,bzw. teilen sich zu zweit einen).
Relativ viele Schüler kommen mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Schule.
Fast alle fahren mit dem Bus zur Schule (auch wenn sie im gleichen Ort wohnen).
Man hat oft nur Doppelstunden.
Es gibt keine Doppelstunden (aber Ausnahmen).
Man benutzt Tuschkästen (Kunst).
Man benutzt Acrylfarbe (Arts Plastiques).
Die mündliche Note ist wichtig.
Es gibt kaum mündliche Noten
Sportunterricht ist fast immer in der Halle.
Sportunterricht ist fast immer draußen (wir sind immer noch draußen und wir haben November!!!!).




Inez- übrigens hat Schule wieder angefangen  :S.

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Urlaub, Île- Grande, wandern &&&


Wir sind gestern wieder aus dem Urlaub wiedergekommen. Am Freitag gab's morgens um halb 7 ein schnelles Stehfrühstück in der Küche und dann sind wir zwei Stunden bis nach Perros- Guirec gefahren, haben das Auto da abgestellt und sind losgelaufen.

Jeder hatte sein Gepäck für zwei Tage auf dem Rücken und wir sind an dem Tag 20km gewandert ... geschlurrt ... gestorben ... :D Nach den ersten 10km haben wir ein Picknick gemacht, wie selbstverständlicherweise mit Baguette und Käse auf einem Strand. Dort sieht es echt aus wie in England/ Cornwall! Am Abend haben wir bei einer alten Dame namens Rosalie geschlafen und gegessen war auch meeega mega lecker hahha :-).



Am Samstag sind wir morgens früh aufgestanden, haben gefrühstückt und uns auf den Weg gemacht, denn 14km lagen vor uns ... Nach guten 7km haben wir uns dafür entschieden die Ebbe zu nutzen, die Schuhe auszuziehen und Barfuß (es war meega mäßig kalt!) 4km abzukürzen :D. Also waren wir schon früher als gedacht am Campingplatz, wo wir in einer kleinen Hütte geschlafen haben. Wir haben uns auf den Weg gemacht um was zu essen zu suchen und siehe da, was ein Zufall, in Frankreich haben wir eine Crêperie gefunden und da haben wir das beste Gallette unseres Lebens gegessen!!! :-) ♥♥ Zum Nachtisch gab es auch noch einen Crêpe, hahhha :-). Später haben wir den Bus nach Perros genommen um das Auto abzuholen und auf dem Rückweg waren wir noch an einem meega mega schönen Strand und einkaufen. Abends haben wir noch einen Spaziergang gemacht und dann gab's Essen (Nudeln mit Lachs und Soße).



Am nächsten Morgen gab es ein mega Frühstück mit Croissants und Gâche und dann haben wir Geocaching gemacht, zu Mittag gab es Baguette auf der Terrasse, den wir hatten richtig richtig schönes Wetter und danach sind wir zu einer Bretonischen Feier gefahren, wo die bretonische Musik gespielt haben und dazu getanzt haben- ich hab's auch versucht, aber ich bin einfach zu unfähig :D. Abends haben wir noch auf einem Strand beim Sonnenuntergang Bilder gemacht :-)



Montagmorgen mussten wir erst mal alle Sachen zusammenpacken und sind dann auf die Rochellen von Île-Grande (da waren wir übrigens) geklettert/ gewandert und dann haben wir Baguette gekauft und haben in einem Park gepicknickt. Danach sind wir zu so einem 'Zentrum des Hörens' gefahren und das war mega gut gemacht! Das war in einem Wald und da hat ein Pfand einen so durch geleitet und da waren so verschiedene Stationen, die man ausprobieren konnte. Danach sind wir nach Hause gefahren und waren noch kurz bei meiner Gasttante und dann ging's auch endlich nach Hause, denn ich war so hammer todmüde :o.



Der Urlaub war richtig schön und ich liebe Frankreich einfach für seine Vielfalt und die Landschaft !!
Ich krieg es irgendwie nicht gebacken die Bilder hier einzufügen, also gibt es wohl keine :SS




Inez

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Halbzeit+ Ferien






Kaum zu fassen, aber zwei Monate bin ich jetzt schon hier &mittlerweile habe ich Ferien.

Ich war super gestresst als noch Schule war, weil man sich manchmal auch erst um halb  8 mit der Familie beschäftigen kann oder überhaupt was anderes machen kann, ich finde das Schulsystem hier immer noch total unverständlich. Das ist doch krank, man hat irgendwie so gar keine Freizeit! Aber deshalb bin ich umso glücklicher, dass jetzt Ferien sind.

Samstag haben wir richtig lange geschlafen und haben noch total viel Grey’s Anatomy geguckt hahha J. Am Nachmittag sind wir zu ‘meiner Gasttante‘ gefahren und haben da Kastanien gegrillt und ich kam mir etwas wie an Ostern vor, war meega mega cool J :D.

Also insgesamt machen wir hier nicht so viel, was ich aber mega schätze und gestern Abend war ich mit meiner Gastschwester &‘ner Freundin von uns bei deren Freunden, also wir waren so zu 6./7. &die gehen alle schon auf’s Lycée und sind total anders als die Leute auf dem Collége, was ich aber besser finde! Deshalb finde ich es etwas schade auf dem Collége zu sein, wobei es für mich ja viel besser ist, aber auf jeden Fall war das ein richtig guter Abend und ich hab bei sowas immer Angst, dass ich so ‘unnötig‘ bin, aber die haben auch richtig mit mir geredet und so also das war schon richtig cool J.

Heute geht’s mit meiner Gastschwester nach Rennes, bisschen shoppen &einfach mal was machen hahha- wir kennen uns eigentlich nur in Jogginghose vorm Fernseher beim Grey’s Anatomy schauen hahha :D.

Mit meinen Gastschwestern läuft das hier auch richtig richtig gut! Mit meiner älteren Gastschwester ist das echt schon so ein bisschen Schwesternlike und sie zieht immer meine Sachen an und andersrum auch hahha J Als wir mal in Rennes waren meinte sie, kauf du das und ich kauf das, dann können wir tauschen und so hahha J also das ist immer richtig richtig cool mit ihr! Mit meiner jüngeren Gastschwester versteh ich mich auch hammer hammer gut- unser gemeinsames Hobby ist irgendwie Essen hahhhahha (was man mir mittlerweile auch ansieht :o) &wir backen auch mal zusammen oder machen auch einfach mal nichts, fahren nach Rennes (oder gucken Grey’s Anatomy, huuups.. :D)

Freitag werden wir für 4 Tage in den Westen der Bretagne fahren &wandern!! :D Ich hab sowas noch nie gemacht, denn wir schnallen uns einfach unsere Rucksäcke mit unserem ganzen Zeug auf und dann wandern wir 20km (pro Tag!!!) übernachten dann irgendwo &dann geht’s wieder los. Ich glaube das wird wohl ganz anstrengend, aber meeega witzig, also mit meiner Gastfamillie sowieso, die sind alle ausnahmslos durchgeknallt :D. Mein Gastvater hat mir schon erklärt, wie es da aussieht und wenn die Natur da wirklich so ist, dann werden Fotos folgen hahha !! J



Das war’s erst mal wieder.



Inez

Donnerstag, 1. Oktober 2015

Mein Alltag &ESSEN!! ♥




Also, mittlerweile habe ich wirklich einen Alltag und eine Routine.



Montags, mittwochs und Donnerstag hab ich zur ersten, das heißt ich fange um 8:10 Uhr an. Mein Wecker klingelt also um 6:45Uhr, um 6:50Uhr stehe ich auf, mache mich n meinem Zimmer (mit Waschbecken) fertig und zieh mich an und alles und geh dann so gegen 7- 7:05Uhr runter und meistens bin ich die erste, also decke ich den Tisch. Wir essen alle zusammen und danach putze ich noch schnell meine Zähne und zieh mir die Schuhe und so an. Um 6:45Uhr fährt uns  meine Gastmutter zur Schule und da treffe ich dann auch meine Freunde. Und ja Freunde kann ich mittlerweile schon sagen. Ich hab jetzt echt meine Leute gefunden, die mir morgens auch schon entgegenlaufen und die mich auch ab und zu verarschen :D. Angekommen sortiere ich also meine Sachen teilweise in den Spint ein und dann geht’s auch schon zur ersten Stunde. Mittag, also in der Kantine, gibt es für mich entweder um 11:20 Uhr oder 12:20Uhr. Ich finde das SELF eigentlich gar nicht so schlecht J. Nach 1h20 Pause geht’s wieder in den Unterricht ich habe jeden Tag, bis auf mittwochs, um 17 Uhr Schule aus. Und nein, es kommt einem echt nicht so lange und elendig vor, denn man hat nur 7 Stunden (,die aber 55minuten gehen) und die lange Pause macht‘s aus.

Naja, um 17 Uhr fährt mein Bus ab und da bin ich jetzt auch nicht mehr alleine J. Nachdem ich ausgestiegen bin muss ich noch ein Stückchen nach Hause laufen und bin dann endgültig so gegen 17:20Uhr zu Hause- da mache ich dann eigentlich immer direkt Hausaufgaben und lerne.

Mit dem Handballspielen habe ich übrigens aufgehört, weil mir das alles irgendwie, und besonders der Trainer, nicht gefallen hat. Außerdem bin ich nach der Schule immer soooo so kaputt und müde, dass ich eigentlich nach den Hausaufgaben toootal am Ende bin. Mittwochs habe ich immer um 12:20Uhr aus, meistens holt mich meine Gastmutter auf dem Weg nach Hause ab und zu Hause machen wir Essen. Nachmittags mache ich meistens noch einige Hausaufgaben und oft gehe ich meiner kleinen Gastschwester beim Reiten zugucken, manchmal gehe ich aber auch mit meiner Gastschwester in die Stadt oder mit der Deutschen, die ich hier kennen gelernt hab.

Abends essen wir meisten so gegen 7- 8Uhr und es ist jedes Mal wieder SOOOOO SOO LECKER!!!! Ich versteh gar nicht, wie die das immer machen, aber es ist immer lecker! Ich  habe hier sogar schon Muscheln und Tintenfisch gegessen und ich liebe es! J Dessert gibt es hier auch immer, auch wenn’s mal  ‚nur‘ ‘n Joghurt ist (der hier übrigens auch viel besser schmeckt!). Hier in der Bretagne gibt es außerdem gesalzene Butter und das mit einem frischen Baguette-  HIMMEL ♥!!!

Najja, abends gehe ich immer so gegen 10Uhr ins Bett, denn den Schlaf brauche ich hier echt! J In letzter Zeit habe ich hier fast jeden Tag eine oder mehrere Contrôles :SS- Hab aber auch schon die ersten guten Ergebnisse!

Englisch 9.5/ 10

Mathe 15/ 20

Französisch 19/ 20 (für eine Hausaufgabe)

Physique- Chimie 15/ 20





Ich glaube das war’s erstmal wieder J





Inez

Montag, 21. September 2015

Wie sehr ich mein Leben in Deutschland schätze.


Wooow … Einen Monat bin ich jetzt schon hier –irgendwie total erschreckend :o.

Jetzt merke ich so richtig, dass ich im Hier und Jetzt bin und ich mein ‘‘Leben pausiert habe und ein Neues angefangen habe‘‘. Ich merke wie das Leben in Deutschland für alle ganz einfach ohne mich weitergeht und wie ich mich hier schon an alles gewöhnt habe, selbst an die Sprache!! Ich spreche und verstehe vor allem schon richtig viel. Selbstverständlich erzähle ich auf Französisch von meinem Tag oder frage nach der Butter und auch zwischen den Sprachen, also Deutsch und Französisch unterscheide ich ganz selbstverständlichJ. Ich bin richtig froh über den Fortschritt den ich mit meinem Französisch schon gemacht habe. Aber ich habe nicht nur französisch dazugelernt ich bin selbstständiger geworden- ich kann halt nicht immer Mama und Papa fragen und selbst wenn ich meiner Gasteltern fragen würde, wie formuliert man das denn? Ich weiß jetzt wie es ist alleine zu sein und ich weiß auch, dass es mal schlechte, aber dann auch wieder bessere Tage und Wochen gibt.

Ich bin soo so dankbar, dass ich diese Erfahrung machen kann. Viele sagen immer, dass das die ‘beste Zeit des Lebens werden wird‘, aber diesen ersten Monat würde ich da jetzt nicht zuzählen, aber ich würde ihn zu einer der Wichtigsten einordnen. Ich habe so viel schätzen gelernt: Wie gerne ich meine Freunde und vor allem meine Familie hab. Was für ein Paradies die Schule, bzw. das Gymnasium in Deutschland doch ist und wie wichtig es ist nicht alleine zu sein. Ich freue mich eigentlich schon tooooooootal wieder zu Hause sein zu können, also in 3 Monaten. Ich vermisse auch total die deutsche Genauigkeit, auch wenn ich das nie gedacht hätte.

Schule ist hier echt anstregend, lange Tage, Hausaufgaben, ständige Contrôles und viiiel viel strenger, wobei mein kleines Dorfgymnasium sooooooowas von ein Paradies ist! Ich liebe Frankreich mit all seinen Seiten und Kulturen, besonders das Essen (hahhaJ), aber das Schulsystem ist echt nicht toll …

Danke für schon über 2000 Klicks, das ist Wahnsinn!!!



Inez

Samstag, 12. September 2015

3 Wochen -Update :o

Wooow, 3 Wochen bin ich schon hier und es fühlt sich an, als wären meine Eltern gestern erst gefahren, aber auch als würde ich hier schon immer wohnen :o. Es ist komisch :D.


Schule ist jetzt eindeutig besser, ich habe 'meine Leute' auch schon 'gefunden', was aber trotzdem heißt, dass es noch schwer ist! Es gibt gute und schlechte Tage und gestern war einer von den eher schlechten, würde ich mal sagen. Also ich habe meine erste Observation bekommen, weil ich nicht verstanden hab, dass wir zu gestern was aufhatten. Naja, dass habe ich der Lehrerin dann auch erklärt, aber sie ist bekannt dafür, dass sie echt nicht nett ist und hat nur gezischt 'jaaa, schön, jetzt hast du's aber verstanden, hmm?!?!?!!?!?' Naja, nächste Stunde war Französisch und ich mag das ja eher nicht so, weil es für mich übel schwer ist und der Lehrer auch nicht so mein Fall ist. Auf jeden Fall musste ich dann meinen Text vorlesen, denn ich zu gestern schreiben sollte und zwar im Cahier 'texte que j'aime'- als ich vorgelesen hab, hab ich richtig die Angst und das Zittern in meiner Stimme gehört, das war echt horrible für mich!! :SS Naja, der Lehrer war auf jeden Fall begeistert von meinem Text und hat erstmal wieder 'ne kleine Rede geschwungen wie mutig das ja von mir ist hier zu sein und das mein Text überwältigend war hahhha :D ich habe dann 19/20 Punkten bekommen!!!! Leider muss ich bei ihm öfter vor der ganzen Klasse vorlesen :S.

Dienstag war ich das erste Mal beim Handballtraining und nach der ersten Aufwärmung hat mich jemand angesprochen- 'bist du auch aus Deutschland????' Ich war so übelst verwirrt hahha :D Aber da habe ich doch tatsächlich eine andere Austauschschülerin getroffen, sie macht aber leider nicht weiter Handball :SS aber Mittwoch treffen wir uns wahrscheinlich :-). Naja, das Training an sich war ganz ok, nicht allzu schwer aber trotzdem hatte ich Muskelkater :D. Der Trainer hat sich allerdings so gar kein Stück für mich und die anderen 4 neuen Mädels interessiert und e weiß immer noch nicht wie ich heiße oder ich wie er heißt, naja. Gestern war mein 2. Training und das ohne die deutsche Austauschschülerin Hannah und da habe ich mich einfach zu den anderen gestellt und sie haben direkt angefangen mit mir zu sprechen und ich habe auch die Übungen zusammen mit ihnen gemacht- ich habe sogar Bisous bekommen (gutes Zeichen) :D. Außerdem habe ich gemerkt, dass mich das Training richtig glücklich macht und ich das Handballspielen echt vermisst habe.

Mit meiner Gastfamilie ist immer noch alles richtig richtig gut :-)). Ich freue mich immer so auf's Wochenende, weil ich da mal etwas entspannen kann und was mit meiner Gastfamilie machen kann :-). Außerdem sind ihre Kochkünste enorm!!! :D
Ich habe schon Oma's Stuten und heute Brezeln gebacken- allerdings waren die Brezeln nicht wirklich Brezeln, aber trotzdem lecker :-) :D.

Also mir geht's eigentlich relativ gut :-) und ich werde immer moppeliger hahha :D- aber das ist ok :-))





Inez

Donnerstag, 3. September 2015

2. Schultag


Jetzt gerade sitze ich in Permanance und hab genau wie alle anderen (4 Mädels) nichts zu tun, also schreibe ich mal einen Blogpost (ist also jetzt nur abgetippt ;)). Dieses französische Papier macht mich ganz verrückt :oo.

Heute ging es also das erste Mal mit dem Bus zur Schule- zum Glück fährt meine kleine Gastschwester auch immer mit dem Bus J. In der Schule angekommen bin ich (alleine) zu meinem Spint gelaufen, weil ich vermutet habe, dass die anderen auch da sind- jaa, das waren sieJ. Heute gab es sogar schon Bisous und es ging ab in den 3. Stock zu Histoire- Geo. Der Lehrer ist mega lieb und mega cool drauf (der hatte heute ein Starwarsverarsche T-Shirt an :D). Zwischendurch hat er mich gefragt wie’s läuft und ob er  langsamer reden soll. Nach dieser entspannten Stunde ging es dann zu Französisch- der Lehrer ist ja mal sowasvon blöd. Kein ‘hallo‘, kein Lächeln ‘Stellt euch alle hinten in der Klasse auf, ich weise euch dann die Plätze zu‘. Alle standen dann da wie eingefroren und haben keinen Mucks gesagt, weil alle so Respekt vor dem haben. Dann holt der erst mal tief Luft und hält sowas wie ‘ne Rede- Das sei ja bisher das allerwichtigste Jahr für uns, weil wir das Brevet bestehen müssen und Orientation ist und deshalb sollen wir uns gefälligst den Arsch aufreißen und jeden Abend 1  ½ Stunden für Französisch lernen (gab es später dann auch schriftlich). Die Rede fing alledings damit an, dass er die Klasse mit einem Wald verglichen hat (??!?!?!!!). Dann hat der 20 Minuten gebraucht um uns alle hinzusetzen und der hat alle 3 tausend Mal umgesetzt und als der mich dann aufgerufen hat war der total verwundert und ich meinte dann, dass ich eine Austauschschülerin bin- darauf kamen nur die Fragen von wo ich bin und wie lange ich bleibe- das hat der so meegaaaaa schnell gesagt, ich hab eigentlich nur geraten, aber war immer richtig J und da bin ich stolz drauf :D. Nachdem auch ich endlich einen Platz hatte war endlich Recré. Nach der Pause ging’s zu Mathe und der Lehrer ist mega sympathisch und total begeistert von meinem TI hahha :D. Als Lunch war hat das neue Mädchen (Adèle) mich gefragt, ob wir zusammen essen und ich hab natürlich zugesagt und wir haben uns dann zusammen zu den anderes gesetzt. Nach der Pause hatten wir englisch und das ist hier ja wirklich grausam, ajjajjjaaaj :D :SS. Danach hatten wir Sport- Pause und jetzt sitze ich in Permanance.

Gleich steht mir noch eine Stunde Technik bevor und danach geht es mit dem Bus nach Hause, sprich ich hatte heute bis 16:50 Uhr Schule, aber es kommt mir echt nicht so lange vor J. Dienstags habe ich auch eine Stunde Permanance, also hier sind Schüler, die gerade keinen Kurs haben und die machen dann Stillarbeit und man wird von einem Lehrer beaufsichtigt (es ist aber viel gechillter als normaler Unterricht, weil das auch noch keine richtigen Lehrer sind J).

Heute war also echt um einiges besser als gestern und ich habe heute auch mit mehr Leuten gesprochen und das war glaub ich gut, ich versuch das jetzt mal öfter zu machen J.







Inez

Mittwoch, 2. September 2015

erster Schultag


Heute um 7 hat mein Wecker geklingelt, denn mein vermeidlicher Todestag stand mir bevor :D –war nicht ganz so schlimm ;-)



Allssooooo, heute Morgen ist meine Gastmutter mit mir zusammen in die Schule gefahren und der erste Weg führte zum Sekretariat- die Sekretärin hat uns dann geholfen und hat jemanden aus meiner Klasse gesucht, ich bin übrigens in der 3d. Nach einiger Weile hat sie dann endlich jemanden gefunden- ein Mädchen und sie stand da mit ihren Freunden, die teilweise auch in meiner Klasse sind. Allerdings weiß ich noch nicht so ganz ob ich die Leute aus meiner Klasse mag, das ist nach dem ersten Tag auch schwer zu sagen, aber najjaa   ... Sie waren allerdings nicht allzu interessiert an mir, also sie haben mir immer geholfen wenn ich Hilfe wollte, aber nachdem sie mich nach meinem Namen gefragt haben und ich einiges erzählt hab, waren sie schon nicht mehr so interessiert an mir. Ich hab immer wieder versucht mit ihnen zu reden und ein Gespräch aufzubauen, aber das wurde halt schnell mit einem Satz beantwortet und ja... Aber in meiner Klasse ist auch ein Mädchen, was ebenfalls neu ist. Sie ist hier her gezogen und in der Rekreation, sprich Pause, habe ich sie dann angesprochen und wir sind über den Schulhof gelaufen und so. Sie ist total lieb und anders als die Anderen. J

Vom ‘Unterricht‘, der heute ja noch nicht so stattgefunden hat, habe ich eigentlich recht viel verstanden, ich wusste zumindest immer worum es geht. J -Ich bin übrigens übel stolz drauf :D



Naja, also außer dem Mädchen und dass ich viel verstanden habe gibt’s jetzt eigentlich nicht so viel Positives zu erzählen. Zwischendurch habe ich auch wirklich an meiner Entscheidung nach Frankreich gegangen zu sein gezweifelt und musste mich oft zurückhalten nicht heulend auf’s Klo zu laufen :D :SS. –Doch, eine Sache gibt’s noch- ich habe meinen Bus nach Hause gefunden und meine Gasteltern sind mir auf dem Weg von der Bushaltestelle nach Hause entgegengekommen.



Tjaa, so war also mein erster Schultag, irgendwie anders als ich ihn mir vorgestellt habe :D.







Inez

Montag, 31. August 2015

MORGEN IST SCHULE :OO





Ich kann nicht fassen, dass ich jetzt schon 11 Tage hier bin, die Zeit vergeht einfach viel zu schnell!! :SS Bis jetzt hatte ich aber noch kein Heimweh, ganz im Gegenteil, ich denke eigentlich recht wenig an Deutschland, da ich mir vorgenommen habe im hier und jetzt zu leben. Aber es gab einen tag an dem ich echt down war. Und zwar waren zwei Freunde von meiner Gastschwester da, wir haben zusammen heiße Schokolade mit Sahne und Marshmallows gemacht und danach waren wir in ihrem Zimmer und die haben viel geredet, ich habe nichts verstanden und konnte also auch nichts sagen oder sonst irgendwie was machen. Als sie weg waren war ich total erledigt und ich irgendwie traurig und enttäuscht, meine Gastschwester hat das auch gemerkt und ist zu mir gekommen und hat mit mir geredet und dann ging es mir wieder richtig gut. Was ich aber nicht wusste war, dass am Abend noch Kollegen, bzw. Freunde von meiner Gastmutter kommen würden, aber gut, alles vorbereitet und ich war bereit. Ich habe aber wieder nichts verstanden und die Tage sind lang, wenn man nichts versteht ... Aber das war auch das einzige Mal, dass ich so unzufrieden war. Mir geht es hier immer noch sehr gut :-).

Aber ich sehe schon den Horrormoment #2 auf mich zukommen und zwar wird der morgen, am 2. September um kurz vor 8 sein, wenn ich am Collège ankomme und keinen Plan von nichts habe, ich habe einfach SOO SOOO heftig Panik davor :o.

Vorgestern Abend waren wir in Rennes, erst auf einer Art öffentlichen Konzert (Rock; Blues), aber davor hatten wir uns noch Essen gekauft und haben das da in Ruhe aufgegessen :-) Es war mega schön, aber das Konzert jetzt nicht so burner und deshalb sind wir zu einer Freundin meiner Gastmutter gegangen und waren kurz da und haben auch noch Decken mitgenommen und sind zurück gegangen, denn danach wurden auf einer riesigen Leinwand Kurzfilme (1- 10min) gezeigt du das war so gemütlich, denn alle saßen in Klappstühlen auf dem stockdunklen Marktplatz und nur die Leinwand gab Licht ab, wir hatten sogar Decken und das machte es ja noch gemütlicher :-).

MORGEN IST SCHULE :oooo

Wir haben uns auch nach Sportangeboten umgesehen und ich werde wahrscheinlich Handball spielen :-))


Liebe Grüße

Inez

Donnerstag, 27. August 2015

knappe erste Woche

Also, ich hab ganz vergessen, dass ich auch Geschenke bekommen habe und zwar ein Buch, auf dem 'Inez en France' steht und ein Schlüssel mit einem Anhänger- I für Inez
Ich habe mich so riesig gefreut und das Beste ist, dass alle, inklusive der Oma etwas in das Buch geschrieben haben, sozusagen als Begrüßung. Das mit de Schlüssel und dem Schlüsselanhänger ist ja mal mega süß und auch ein kleiner Vertrauensbeweis :D.

Meine Gastgeschenke waren übrigens zwei Tassen meiner Stadt, ein Schneide, bzw. Frühstücksbrettchen, einen Magneten und für die Mädels hatte ich jeweils einen total süßen Deutschland Pyjama :D. Außerdem gab es noch jede Menge Süßigkeiten und Co, also Rittersportschokolade, Milka, Hitscher bonbons (die sind sowas von drauf abgefahren :D), Lachgummis, Goldbären, Kinder Country, Marzipan, Zwieback, russische Kekse und Marmelade und Honig meiner Großeltern. - Alle haben sich total gefreut :-) aber was ich nicht wusste ist, dass sie hier kein Toffifee kennen und das ist ja Horror!! 1. hätte ich denen was mitbringen können und 2. kann ich hier nichts für mich kaufen :D.

Najaa, aber hier läuft es für mich bis jetzt ziemlich gut, wir verstehen uns alle richtig gut, sowohl vom Character als auch von der Sprache her :-). Jedenfalls versteh ich das meiste, aber wenn zum Beispiel die Freunde von meiner Gastschwester reden oder wir einen Film gucken verstehe ich so gut wie gar nichts :o. Aber das wird hoffentlich noch :-).
In heute genau einer Woche, also am 2. September fängt für mich die Schule an, ganz alleine, ohne jemanden zu kennen und meiner 'große' Gastschwester geht jetzt auf ein Lycee, das heißt sie ist nicht da und meine 'kleine' Gastschwester kommt jetzt in die 6. und hat an meinem ersten Schultag frei :-(. Naja irgendwie muss und werde ich da schon durch kommen, andere schaffen das ja schließlich auch :o.

Ich habe auf jeden Fall schon viel gemacht, war schon einige Male in Rennes- ich habe jetzt eine Bus Karte, alle Schulsachen und eine französische Sim Karte!! Außerdem war ich schon im Kino und habe Papertown geguckt und gestern waren wir auf einer Exposition bei der es um's Hören und Sprechen ging, war ganz ok, aber auch nichts besonderes :o. Ich merke aber jetzt schon wie die Zeit verstreicht und will das nicht, weil ich jetzt schon weiß, dass die 4 Monate viel zu schnell um gehen werden.
Hier geht’s mir also richtig gut! J Allein das Essen erfüllt mich, omg- warum haben die so gutes Essen?! Ich werde auf jeden Fall dick und fett wieder kommen, so viel steht fest hahha :D.



Bestimmt habe ich die Hälfte vergessen, aber für heute muss das reichen.






Inez

Samstag, 22. August 2015

Zimmer bezogen



Soo, nun sitze ich hier in meinem neuen französisch riesigem Bett !! :o mein Zimmer ist so schön und die Leute hier so nett!! J Ich bin gestern Abend mit meinen Eltern angekommen und wir haben noch gegrillt und geredet und dann habe ich bei meiner Gastschwester geschlafen, weil meine Eltern mein Zimmer bezogen haben.

Heute waren wir in einem Dorf/ Ort in dem es eine Fotoausstellung gab und es waren total interessante Fotos und wir haben dort auch gepicknickt und hatten einfach ‘ne super Zeit !! J Auf dem Heimweg wurden meine Gastschwester und ich bei ihrer Freundin abgesetzt, wo noch zwei andere Freunde waren, die ich auch schon kenne und es war ziemlich lustig, aber da habe ich wirklich nichts verstanden. Aber wenn meine Gastfamilie mit mir spricht versteh ich eigentlich fast alles und ich spreche auch schon automatisch und echt ohne viel nachzudenken französisch und das hätte ich mir im Traum nicht denken können, aber da bin ich soooowasvon glücklich drüber!!

Heute Morgen musste ich meine Eltern verabschieden und es war natürlich einer der traurigsten Verabschiedungen, aber so schlimm war es denn doch nicht. J Ich habe gerade schon bis zur Häflte mein Abschiedsbuch gelesen und es ist wunderschön- danke an alle, die reingeschrieben haben !! J<3

Vorhin haben meine Gastschwestern mir schon geholfen alles auszupacken und jetzt hat auch eigentlich jedes Teil einen festen Platz in meinem Zimmer gefunden J Ich bin so froh, dass diese Familie MEINE GASTFAMILIE ist und jetzt bin ich mir sicher, dass die Zeit ein voller Erfolg wird J



Inez


P.S. Das französisch Sprechen macht einen total müde, weil man einfach über jedes Wort und jeden Satz nachdenkt und genau aufpassen muss was einem gesagt wird ...